DER NAHVERKEHR | Ausgabe 01-02/2023
On-Demand: Wirtschaftlich tragfähig als digitales AST 2.0?
On-Demand-Angebote in ihrer Ausprägung als in den öffentlichen Personennahverkehr integrierte, App-basierte Bedarfsverkehre im fahrplanfreien Flächenbetrieb werden seit der jüngsten Novelle des Personenbeförderungsgesetzes als Linienbedarfsverkehr nach § 44 PBefG genehmigt. Sie erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit und Verbreitung [1], so zum Beispiel auch in Nordhessen (Abb. 1). So gab es laut dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen Anfang 2019 noch etwa ein Dutzend solcher On-Demand-Angebote; zum Ende des Jahres 2022 würden es mit über 400 Fahrzeugen in mehr als 80 Projekten bereits über sechsmal so viele sein, Tendenz steigend....