DER NAHVERKEHR | Ausgabe 07-08/2017
Modellprojekte als Dauerbrenner
Warum findet sich keine Standardlösung für Gemeinschaftsverkehre mit geringer Nachfrage?
In den letzten 100 Jahren hat durch den Siegeszug des Automobils eine erhebliche Veränderung der Mobilität und ihrer Verkehrsstrukturen stattgefunden. Das damit verbundene Verkehrswachstum führt immer wieder zu öffentlichen Diskussionen über Mobilität. Im Fokus stehen dabei oft öffentliche Personenverkehrsdienstleistungen, die als gemeinschaftliche Aufgabe einen wichtigen Beitrag zur integrativen und ökologischen Mobilität leisten. Während in den verdichteten Räumen und Kernstädten dabei eher Überlastungssituationen adressiert werden, steht in Räumen und Zeiten geringer Nachfrage der Fortbestand dieser Verkehrsangebote in Frage. Dieser zuletzt genannte Aspekt soll Gegenstand dieses Beitrages sein.